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Anleitung zur Zucht von Microwürmchen im Haferflockenansatz für Jungfische.........

Man nehme 1/2 bis 1 Kaffeetasse Haferflocken und miche diese mit einfacher Kuhmilch "aus dem Tetrapack" bis eine zwar feuchte, aber nicht wässrige Konsistenz erreicht ist. Diese Mischung gebe man in ein Plastik- oder Glasgefäß, welches mit einem Deckel abgedeckt werden kann (der Decken muss mit einigen Luftlöschern versehen werden, bei einem Glasdeckel einfach etwas zur Distanz dazwischen legen. Dann besorge man sich vom freundlichen Zierfischzüchter ein wenig der Mircrowürmchen (Ein kleiner Löffel ist vollkommen ausreichend) und gebe diese auf die hergerichtete Haferflockenmasse. Nun ist einige Tage Geduld gefragt, denn die Mürmchen vermehren sich recht schnell bei normaler Zimmertemperatur.

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Haferflockenansatz mit Micro nach ca. 10 Tagen Wartezeit

 

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Ernte kann nach einigen Tagen mit einem Pinsel erfolgen der dann im Hälterungsbecken der Jungfische "ausgespült" wird.

 

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Verfütterung.....kann auch direkt und ohne Sieb ins Becken begeben werden. ich verwende dieses Sieb nur aus dem Grunde, da die Würmchen dosierter ins Becken gelangen und nicht so schnell zu Boden sinken.

 

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Micro unter dem Mikroskop bei 60-facher Vergrößerung -zum Größenvergleich sind Artemia Eier ersichtlich-. Das Präparat wurde leicht mit Malachitgrün eingefärbt.

Die Jungfisch fressen diese Mircrowürmchen recht gerne. Ein wirklich einfaches und preiswertes Erstfutter für mittlere Jungfische.

Mikrowürmchen auf YouTube

Artemia Zucht leicht gemacht und für jedermann.....

Man nehme eine Wasserflasche 0,7 oder 1,00 Liter.....an sich egal.

Man fülle diese mit 3 gestrichenen Teelöffeln Kochsalz oder Meersalz (ohne Jod , Flurit und Trennmittel -am E-Nr. auf der Verpackung erkennbar-) und dann zu 2/3 mit Leitungswasser. Nun gebe man ca. 1-2ml (1/2 bis 1 Teelöffel) Artemiaeier hinzu und belüfte diese mittels Durchlüfter und Luftschlauch für ca. 48 Stunden bei Zimmertemperatur.

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Links eine Behälterkappe zum abmessen. Links 10ct zum Größenvergleich

 

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Zwei Wasserflaschen mit Artemiaansätzen. In der linken Flasche sind bereits Nauplien geschlüpft, daher die etwas andere Farbe des Mediums.

 

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So sieht das ganze nach dem Abstellen der Luftzuführ aus (etwas nach 2 Minuten). Nun kann mit der " Ernte" begonnen werden. Die Nauplien werden durch ein handelsübliches Artemiasieb vom Salzwasser getrennt und an die Jungfisch verfüttert.

 

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Sinn macht die Nauplien nicht direkt ins Aquarium zu geben, wenn man nicht darauf steht, dass nicht geschlüpfte Eischalen der Artemia mit ins Becken gelangen. Wie man sieht, fressen größere Jungtische die Nauplien sogar durch das Sieb hindurch, wenn man das Sieb mit einer Wäscheklammer bzw. einem Stück Klebeband am Beckenrand fixiert.

Toller Anblick, oder????

Nach dem Mahl kann man das Sieb einfach entnehmen und das unter fließendem Wasser von den übrig gebliebenen Eischalen befreien.

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Artemia Nauplie unter dem Mikroskop bei 100-facher Vergrößerung....Links unten ist ein Artemiaei zu sehen.

Artemia auf YouTube

Impressionen der Tauchaktivitäten eines koblenzer Aquarianers im Roten Meer und die Gründe des Verfassers, Seewassertiere lieber in ihrem Habitat und nicht in einem winzig wirkenden Auquarium zu pflegen. Denn was ist schon ein Aquarium gegen die Weiten des Meeres. 

Ist Thüringen eine Aquarianerreise wert???

Eine Frage die nun Aquarienfreunde aus Koblenz eindeutig mit ja beantworten konnten!

Nach einem Börsenbesuch im Rheinland und einem hier zustande gekommenen netten Kontakt zwischen Jürgen Grün, Vorsitzender der Koblenzer Aquarienfreunde und Rudi Hübschmann vom Eisenacher Aquarienverein keimte bereits 2010 der Wunsch einmal eine privat organiesierte Reise ins schöne Thüringen zu unternehmen.

Diesen Reise wollte man u. a. mit einem Besuch der dortigen Herbstbörse des Aquarienvereins Eisenach e. V. verknüpfen.

Aufgrund der züchterischen Tätigkeit und nach Schilderungen von Rudi Hübschmann war zu vermuten, dass man auf sehr versierte Aquarianer und Zierfischzüchter treffen würde, was sich alsbald bestätigen sollte.

So brachen ab dem 31.10.2012 insgesamt sechs koblenzer Aquarianer gegen Osten auf die dann in Eisenach von verwandschaftlicher Unterstützung aus München (Tochter und Schwiegersohn unseres Vorsitzenden) unterstützt wurden.

Am Freitag dem 02.11.2012 hatte der Autor bereits Gelegenheit an einem kurzweiligen Vereinsabend in Eisenach teilzunehmen und wurde von zahlreichen eisenacher Vereinsfreunden herzlich aufgenommen.

Sven Roth der Vorsitzende des Eisenacher Aquarienvereins referierte zum Thema einer Vereinsreise ins Klimahaus Bremerhaven und eines dortigen Symposiums. Anhand zahlreicher Bildaufnahmen konnte er sehr interessante Ausführungen vortragen. Bernd Hoffmann im Verein für Öffentlichkeitsarbeit zuständig und selbst Inhaber einer positiv bemerkenswerten Zoohandlung in Eisenach machte Ausführungen zur anstehende Börse und den bislang hierzu getätigten Maßnahmen. Zahlreiche Tricks und Tipps wurde ausgetauscht und auch historische Stilblüten vergangene Zeiten machten zahlreich die Runde.

Der Autor konnte sich am Morgen des kommenden Tages bei einem persönlichen Besuch in Bernd Hoffmanns Zoohandlung einen begeisterten Überblick verschaffen. Eine Zierfischverkauf aus vom ihm und seiner Tochter „alteingerichteten“ Aquarien hatte ich, verblendet durch „sterile Vorratshaltungen“ einiger heimatlicher Zoomarktketten bereits schon seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Man gewann mit der Zeit immer mehr den Eindruck, dass es sich hier ausdrücklich um ein von einem Aquarianer-Fachmann betriebendes Zoofachgeschäft handelt.

Die am 04.11.2012 stattfindende Zierfischbörse war dann für uns koblenzer Gäste eine ganz besonderes große Freude, da wir aufgrund des hervorragenden Angebots und den netten Kontakt sehr schnell auf unsere Kosten kamen. Die mitgebrachten Thermobehälter füllten sich zusehens und gegen Mittag traten wir entspannt und mit vielen schönen Erinnerungen die Heimreise an Rhein und Mosel an. Sicher kann man für alle Mitreisenden feststellen –wir kommen sehr gerne wieder nach Thüringen und unseren Gastgebern einen herzlichen Glückwunsch zu einer solch tollen Veranstaltung-.

Eurer

Roger F. Theisen

Koblenzer Aquarianer am Rio Negro

Einmal in seinem Leben sollte der passionierte Aquarianer seine Aquarienlieblinge in der freien Natur beobachten dürfen. Das Land der Aquarienträume schlechthin ist Brasilien und der Regenwald am Amazonas. Viele Zierfischarten werden von dort aus in großer Zahl auch nach Deutschland exportiert. Wir wollen den Rio Negro mit seinen Nebenflüssen bereisen. Als Ausgangspunkt haben wir Barcelos, die kleine Stadt der Zierfischfänger am Rio Negro ausgewählt. Eine Reise von Brigitte und Jürgen Grün sowie Karl Bechtle.

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