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Login am 08.02.2010

Tja, langsam aber sicher nähert sich das Becken meinen Zielvorstellungen. Gestern habe ich mich nach unserem tollen aquaristischen Frühschoppen bei Brigitte und Jürgen Grün einmal an den ersten erforderlichen Pflanzenrückschnitt gewagt und die hierdurch gewonnenen Triebe in der rechten und linken Beckenecke verteilt. Hierdurch soll eine weitere Abedeckung der Rückwand erreicht werde. Hier seht Ihr das Becken am 08.02.2010. Die Zahnkarpfen (Red Scarlet Guppys) und die Wasserwerte sowie die CO²-Zugabe haben den Bartalgen sehr stark zugesetzt. Langsam aber sicher werden diese in meinem Becken zu einer aussterbenden Art. Die Zahnkarpfen habe ich daher gerne wieder in derer Artenbecken umgesetzt, so dass nur noch kleine Ancistrus Welse und einige Nachzuchten von Melanotaenia boesemani (Boesemanns Regenbogenfisch) im Becken verblieben sind. Wie gesagt keine ausgewachsenen Tiere sondern Jungfische!!! Auch das eingesetzte Javamoss scheit sich zwischenzeitlich an die Tropensonne gewöhnt zu haben und wächst prächtig weiter. (sah zu zu Anfang wegen den Algen mehr als mäßig aus!)

Beckenam08022010

Nachfolgend noch einige neuere Detailaufnahmen der rasenbildenden Pflanzen. Schon verblüffend wie stark diese Pflanzen in nur 6-7 Wochen gewachsen sind.

ZwergechiniofastamZiel08022010

Die Zwergechinodorus haben sind nach dem Apfelschneckenangriff wieder recht gut erholt und zeigen nunmehr schon fast das Ergebnis, dass ich mir in diesem Beckenbereich erhofft habe. Es ist wirklich kaum zu glauben, dass große Apfelschnecken solche Blätter binnen Minuten und am Stück verspeisen können.

Pogostemonam08022010

Das Bild zeigt vorne rechts und links jeweils Hemmiantus Perlkraut und in der Mitte etwas verschattetes Pogostemon helferi, welches sich seit ca. 1,5 Wochen in dem Becken befindet und sich scheinbar schon recht gut aklimatisiert hat. Auch hier scheint das Licht und das CO² von ausschlaggebender Bedeutung zu sein, da ich in einem mit T8 Röhren beleuchteten Nachbarbecken bislang absolut keinen Erfolg mit dieser Pflanze hatte konnte. Wie ich zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht habe schein das Perlkraut ein absoluter "Nitrathasser" zu sein. Da mein Ausgangswasser bereits Nitratwerte jenseits der 40mg/L aufweist "es lebe unserer tollen rheinuferfiltriertes Leitungswasser!!!- möchte ich jedoch hier vor übereilten Schritten einmal abwarten, wie sich der doch sehr starke Wuchs der Pflanzen und die sicher noch ausbaufähige Nitrifikation (Nitrat-Stickstoffabbau durch anerobe Filterbakterien- ggf. positiv mit einer Verringerung der Nitratwerte bemerkbar macht. Eventuell dauert es bei diesen Pflanzen auch die Umstellung von emerser auf submersen Wuchs länger als ursprünglich gedacht.

Pogostemon

Die zweite Pogostemon helferi auch recht wüchsig.

 wsb 628x469 Echniam08022010

Tja, und dieses gute Wachstum bei der allgemein als heikel angesehenen Echinodorus tennelus ist mein ganzer Stolz und die Blätter werden sogar etwas rötlich, was lt. Literatur nur bei sehr starkem Licht zu erreichen ist.

DetailJavamoos

Detailaufnahme eines am Wurzelstock angebundenen Javamooses mit Einschlüssen von Süßwassertang. Die Reste der Bartalgen sind im oberen Bereich und im Bereich des Süßwassertangs noch deutlich zu sehen, werde jedoch nach meiner Einschätzung bald durch Überwucherungen verschwunden sein.

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